„Staufer-Kurier“ Beitrag Silke Hernadi

Am 21.11.2019 erschien folgender Beitrag im „Staufer-Kurier“, dem Amtsblatt der Stadt Waiblingen, unter der Rubrik „Stadträte haben
das Wort“,

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
diese Woche müssen die Haushaltsanträge für den städtischen Haushalt 2020 abgegeben werden. Alle Fraktionen bzw. Gruppierungen im Gemeinderat, aber auch jeder einzelne Bürger oder Verein können Haushaltsanträge ein-reichen, über die der Gemeinderat dann in der Dezember-Sitzung entsprechend beraten und beschließen wird. Es ist die Möglichkeit direkt mit Ideen und Vorschlägen in die Entwicklung der Stadt einzugreifen.

Sehr begrüßt hat der Ortschaftsrat Hegnach, dass die Verwaltung bereits von sich aus im Haushalt endlich den zusätzlichen Kabinentrakt an der Hartwaldhalle verankert hat und angeht. Er muss so geplant werden, dass er der Entwicklung einer neuen Halle nicht im Weg steht. Wir sehen den Planungen mit großem Interesse entgegen. Beschlossen wurden im Ortschaftsrat Hegnach noch einige sogenannte „Kleinanträge“ unter 25.000 € z.B. zur Verbesserung des Steigenwegles, zur Prüfung/Beseitigung von Mängeln im Straßenverkehr, Verbesserung des ÖPNV-Taktes nach Ludwigsburg, Vorziehen der Planungsrate für das Feuerwehrgerätehaus in Hegnach, Verbesserung der Fassade des Schafhofes und Erstellung eines Ballfangnetzes am Beach-volleyballfeld.

In der BSV-Sitzung letzte Woche wurde die Evaluierung der Gebühren für die Kindertages- einrichtungen vorgestellt, welche auf einen Haushaltsantrag der FW-DFB Fraktion zurückgehen. Die Eltern sollten mit den Gebühren einen Anteil von 10% der Ausgaben für Kindertageseinrichtungen tragen. In vielen gemeinsamen Terminen haben Verwaltung und Gesamtelternbeirat ein Gebührenmodell entwickelt, das seinesgleichen sucht und nun auch tatsächlich die gewünschten Einnahmen generiert. Natürlich empfinden nicht alle Familien dieses Modell als gerecht. Es ist immer schwierig es jedem Einzelnen recht zu machen. Der Großteil der Familien wird durch dieses Modell entlastet und es vermeidet große Gebührenerhöhungen in der Zukunft, wie dies in den letzten Jahren der Fall war. Geben wir diesem Modell seine verdiente Chance und schauen, wie es sich in der Zukunft bewährt.

Ihre Silke Hernadi

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